Gemeinschaftshauptschule der Stadt Haltern am See

Autor: Corinna Semik

Jugendmalwettbewerb 2024

Auch in diesem Jahr nahmen viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule wieder am Jugendmalwettbewerb der Volks- und Raiffeisenbanken teil.

Das Thema des 54. Wettbewerbes lautete: 

„Der Erde eine Zukunft geben“

Im Rahmen des Kunstunterrichtes beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Nachhaltigkeit und setzten ihre Ideen bildnerisch um.

Folgende Schülerinnen und Schüler erreichten sehr gute Platzierungen.

In der Altersgruppe 5. –  6. Klasse

Zalal 6b           Platz 4 

Khadicha   6a     Platz 8

In der Altersgruppe 7. – 9. Klasse

Farina 9b Platz 1

Zainab 7b Platz 3

Amelie 9b Platz 4

Amina 8a Platz 5

Michael 9b Platz 6

Nikolay 8b Platz 7

Joseph-Hennewig-Schule bereitet Schülerinnen und Schüler auf das Heimatfest vor!

Über 200 Lernende durchlaufen „Alkparcours“

Foto: v.l.n.r. die Schülerinnen Laura, Michelle und Alexa bewältigen ihre Aufgabe mit Rauschbrillen unter erschwerten Bedingungen

Wann wird es kritisch? Anhand von Beispielpersonen wurden Schülerinnen und  Schüler der Jahrgangsstufen 7 – 10 der Joseph-Hennewig-Schule vorgeführt, wann der Umgang mit Alkohol problematisch wird.

Der Lernparcours fand von Dienstag bis Freitag in der Joseph-Hennewig-Schule statt. Möglich gemacht wurde die Umsetzung des Präventionsangebotes durch Christof Sievers von der Drogenberatung Westvest, der das Konzept und den Parcours erarbeitet hat.

Schulsozialarbeiter Dirk Strothkamp  freut sich besonders über die zahlreichen Kooperationspartner, die gemeinsam die Lernenden durch die fünf verschiedenen Stationen des Parcours führten. Seitens der Jugendhilfe der Stadt stellten sich Peter Dornbach, Christine Martin und Andre Stevermüer zur Verfügung. Tim Gimbel von der Suchtberatung der Caritas Ostvest, Christine Heming als Drogenberatungslehrerin, Marie Schulze und Dirk Strothkamp übernahmen ebenfalls Stationen, an denen sich die Jugendlichen mit dem Thema Alkohol auseinandersetzten.

„Dabei wollen wir den Alkohol nicht verteufeln, sondern spielerisch und handlungsorientiert den Umgang mit ihm thematisieren“, erklärt Christine Heming. So spielten die Jugendlichen mit Personen und mit ihren Trinkgewohnheiten oder erlebten wie jemand mit 0,8 Promille die Welt erfährt.

Warum ein solches Projekt in der Schule Sinn macht, zeigen die Zahlen: In Deutschland…

  • hatten 2021 von den 12 bis 17 jährigen Jugendlichen 57,5 % schon einmal Alkohol getrunken.
  • trinken 8,7% der 12 – 17-Jährigen mindestens einmal in der Woche Alkohol.
  • sind Jugendliche bei ihrem ersten Rausch durchschnittlich 15,5 Jahre alt.
  • konsumieren etwa 3,6 % der 12 -17-jährigen Jugendlichen eine riskante Alkoholmenge.
  • wurden 2021 rund 11 700 Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in einem Krankenhaus behandelt. [1]

Hinzu kommt der Faktor Pubertät. „In der siebten bis zehnten Klasse ist man im kritischen Alter. Die Jugendlichen probieren sich gerne aus, die Elternkontrolle lässt nach, der Freundeskreis und die Bedeutung bei den Freunden sind sehr wichtig. Teilweise liegen in dem Alter schon Alkohol- und Rauscherfahrungen vor, so dass wir hier auch schon mit problematischen Konsument*innen zu tun haben“, weiß Christof Sievers, Drogenberatung Westvest.

„Der Zeitpunkt für die Präventionsveranstaltung in der Woche des Heimatfestes ist sicher nicht ganz zufällig gewählt“, gestehen alle Mitwirkenden mit Blick auf das Volksfest am Wochenende.

Für weitere Infomationen zum „Alkparcours“:

Christof Sievers                        Drogenberatung Westvest

Zeppelinstr. 3, 45768 Marl

Tel.: 02365/17464

[1] https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/studien/BZgA_Alkoholsurvey_2021.pdf